Hützemert. Mit dem Abschluss des Fußballjahres 2024 stellt der Hützemerter SV die Weichen für die neue Saison. Die Zusammenarbeit mit Timo Halbe als Trainer endet nach 9 gemeinsamen Jahren.
Halbe kehrte im Sommer 2016 nach erfolgreichen Jahren in Wenden und Ottfingen zu seinem Heimatverein zurück, nachdem dieser in der Vorsaison in die Kreisliga B abgestiegen war. Mit dem direkten Wiederaufstieg und der Rückkehr in die Kreisliga A, an der Halbe mit 25 Toren maßgeblich beteiligt war, begann die gemeinsame Erfolgsgeschichte.
„Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen. Als kleines Dorf mit 1000 Einwohnern Jahr für Jahr eine gute Kreisliga A-Mannschaft stellen zu können, ist unglaublich arbeits- und zeitintensiv. Durch die unbesetzte sportliche Leitung ist diese Aufgabe viele Jahre von den Trainern zusätzlich übernommen worden. Davor kann man nur den Hut ziehen“ fasst Simon Schürholz, seit zwei Jahren Sportlicher Leiter an der Eulenbuche, die letzten Jahre zusammen. „Mittlerweile sind wir eine feste Größe in einer starken Kreisliga A. Daran hat Timo natürlich einen großen Anteil. Nicht nur mit seinen über 170 Toren auf dem Platz, sondern vor allem auch mit seinem großen Engagement für den Verein über den Fußball hinaus.“
„Timo hat immer mit Leidenschaft für den HSV gearbeitet und wir schätzen all die Mühe und Energie, die er in den letzten Jahren investiert hat, sehr“ ergänzt Daniel Ortmann, Abteilungsleiter Fußball beim HSV.
„Wie man sich vorstellen kann, ist uns daher als Vorstand die Entscheidung, ab Sommer einen neuen Weg einzuschlagen, alles andere als leichtgefallen. Nach so langer und intensiver Zusammenarbeit ist es nun aber an der Zeit, noch einmal einen neuen, externen Blick und auch frische Ideen in die Mannschaft und den Verein einzubringen.“
Der HSV wird sich Anfang des neuen Jahres in aller Ruhe mit potenziellen Nachfolgern beschäftigen, die zur eigenen Philosophie und auch zur Mannschaft passen. Man ist optimistisch zeitnah eine gute Entscheidung präsentieren zu können. Ob es wieder ein spielender Trainer, ein reiner Coach an der Linie oder ggf. eine Kombination aus beidem wird, ist noch offen.