Hützemert. Den Applaus hatten sich die jungen Musiker nach ihrem Auftritt redlich verdient: Die Musikschule Drolshagen trat am Dienstagabend in der gut besuchten Kirche Maria Geburt auf und präsentierte ein ebenso spannendes wie abwechslungsreiches Programm. Das Projektstreichorchester unter Leitung von Karen Meißner machte mit dem Choralsatz „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach den Auftakt. Den 1. Satz des Concertos für 2 Violinen von Torelli interpretierten anschließend Anna Lena Behrens und Ina Engels. Zoe Ehrhardt vervollständigte mit dem Allegro aus der Sonate F-Dur von Händel den Konzertbeitrag der Geigenklasse von Karen Meißner. Begleitet wurden sie von Musikschulleiter Gerhard Scheidt.
Kammermusikalisches bot auch die Querflötenklasse von Christiane Böhm. Ein Menuett von Telemann und „Vivace“ von Roehr trugen Carla Hesse und Karla Heße vor. Das Querflöten-Ensemble, bestehend aus Celine Lilla, Lea Wicker und Kim Scheunemann, führte ein Menuett von Joseph Haydn auf, bevor Nelly Ehrhardt das bekannte „Greensleeves“-Thema mit Variationen zu Gehör brachte.
Die Gitarrenklasse von Gerhard Laenger war mit einem Solobeitrag – Sebastian Hauck spielte eine Etüde von Sor – vertreten und spielte als Ensemble das Stück „Andenken“ von Weikmann. Heinrich Schütz ist ein bedeutender Komponist kirchenmusikalischer Werke des 17. Jahrhunderts. „Ich will den Herren loben allezeit“ gehört zu seinen bekannteren Werken. Andrea Lütticke, Gesang, trug eben jenes Stück, an der Orgel begleitet von Gerhard Scheidt, überzeugend vor.
Dem „Pie Jesu“ aus dem Requiem von Gabriel Faure widmete sich Sängerin Laura Minter, während Seraphine Bertram und Rebekka Hundt das Programm der Gesangsklasse mit dem neuen geistlichen Lied „Lege deine Sorgen nieder“ von Nelson abrundeten. Begleitet wurden sie am Piano von Gabriele Dartsch.
Den Schlusspunkt setze die Saxophonklasse von Andrea Kautzmann. Das bekannte Menuett aus der h-Moll Ouvertüre von Bach wurde von Miriam Hengstebeck gespielt, Vanessa Mankel interpretierte „One Moment in Time“ von Hammond und das „Halleluja“ von Cohen.
(Quelle: www.lokalplus.nrw)