Hützemerter Glühwein-Tasting trifft Nerv der Besucher

Adventliche Stimmung am alten Bahnhof
Adventliche Stimmung am alten Bahnhof

Hützemert. Lichterglanz, Weihnachtslieder und der Duft von Glühwein und brennenden Holzscheiten. Das 4. Glühwein-Tasting am Hützemerter Bahnhof war am Samstag, 2. Dezember, ein Fest für alle Sinne – ein gut besuchtes dazu. Schon zwei Stunden nach dem Start konnten Sascha Koch und Ulrich Hilchenbach, Geschäftsführer des Dorfvereins, ein positives Fazit ziehen. „Es hat sich bewährt“, meinte Koch mit Blick auf die Verlegung vom 4. auf das 1. Advents-Wochenende, da der 4. Advent diesmal auf Heiligabend fällt. „Erstmals haben wir auch ein bisschen Schnee“, freute Hilchenbach. Damit passte beim 4. Anlauf auch das Wetter.
Draußen konnten sich Besucher am offenen Feuer, bei Glühwein, Crepês oder deftiger Kost wie Grünkohl und Gänseragout vom Gasthof Wigger erwärmen. Im Bahnhof konnten sich die Gäste an den Vorführungen der Kinder und den Musikbeiträgen etlicher Gruppen erfreuen. Und natürlich – am Kuchenbuffet. Die Frage, ob alles selbst gebacken sei, wirkte da schon despektierlich. Tiefkühl-Torte kommt bei den Hützemerterinnen nicht auf den Tisch, beteuert Susanne Schürholz. „Einer zieht den anderen mit“, begründet sie die Motivation, erst zu backen, dann den ganzen Nachmittag zu bedienen. Dadurch, dass die Männer den Bahnhof restauriert hätten, hätten auch die Frauen eine Beziehung  zum Kulturtreff. Und dann sind noch „die nette Gemeinschaft und der spürbare Gemeinsinn“, der zum Mitmachen motiviert, begründet Susanne Schürholz ihr Engagement und das der anderen Damen an Buffet und Waffeleisen.
Gemeinsinn hat auch den Elternbeirat des Kindergartens motiviert. Selbst gebastelte Deko-Artikel präsentieren die Eltern erstmals beim Glühwein-Tasting. Für Karina Lange, die sich den Dienst am Stand mit anderen Müttern teilt, „eine schöne Initiative des Elternrates“. Mit dem Erlös sollen Spielgeräte und Bücher für den Kindergarten angeschafft werden.
Im Vorfeld hatte der Dorfverein als Veranstalter noch auf winterliches Wetter gehofft und sich gewünscht, mit seinem etwas anderen Weihnachtsmarkt, „den Nerv der Besucher zu treffen.“ Beide Wünsche sind diesmal aufgegangen. (Quelle: LokalPlus.nrw)