Warum muss die Milch in den Kühlschrank? Wieso soll man Gemüse waschen und was kommt alles in den Obstsalat? Gerade für Kinder sind die Antworten auf diese oder andere Fragen rund ums Essen extrem spannend. Tatsache ist aber, dass das Grundwissen über den Umgang mit Lebensmitteln und die Zubereitung von Mahlzeiten immer seltener in Elternhaus oder Schule vermittelt wird. Das möchte der aid infodienst aus Bonn ändern. Das Rezept: der aid-Ernährungsführerschein. Das Konzept ist denkbar einfach. Die Kinder sollen im Rahmen des Schulunterrichts mitten drin sein im Küchenalltag. Den Arbeitsplatz vorbereiten, Gemüse schnippeln, Brot schneiden, Sahne schlagen oder den Tisch liebevoll decken – diese praktischen Fähigkeiten sollen in mehreren Unterrichtseinheiten in den 3. Klassen erlernt und vertieft werden. Auch die Eltern werden in den aid-Ernährungsführerschein eingebunden und können den Unterricht unterstützen oder mit den Kindern zu Hause etwas nachkochen. Alle teilnehmenden Kinder bekommen zum Abschluss ein Führerscheindokument mit Passfoto und Schulstempel, das die erfolgreiche Teilnahme bestätigt. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 an der Grundschule Hützemert haben in den letzten Wochen im Rahmen ihres Sachunterrichtes nun diesen aid-Ernährungsführerschein gemacht. Zum Abschluss luden sie am 22. Februar 2011 die Eltern zum aid-Büffet ein. (Quelle: www.aid.de, www.grundschule-huetzemert.de)