Seit Ende des vergangenen Jahres plätschert der Rosebach nun in seinem neuen, natürlichen Bachbett unter freiem Himmel. In den letzten Jahrzehnten verlief der Bach durch dicke Rohre im Erdreich unter der Firma Huhn. Die Renaturierung (ökologische Umgestaltung) wurde erforderlich, um eine latente Hochwassergefahr innerhalb des Betriebes der Firma Huhn nahezu ausschließen zu können. Darüber hinaus wollte die Stadt mögliche Fremdeinleitungen aus alten Rohrleitungen für die Zukunft verhindern. Das rund 500 Meter lange Bachbett verläuft überwiegend in dem aufgefüllten Graben der ehemaligen Bahntrasse. Ziel der Maßnahme ist eine natürliche Entwicklung des Gewässers und eine daraus resultierende erhebliche Verbesserung der Gewässerstrukturgüte. Im Laufe der nächsten Jahre werden sich an und in dem renaturierten Gewässerabschnitt wieder heimische Tier- und Pflanzenarten ansiedeln und entwickeln können. Die Kosten der Renaturierung wurden mit Zuwendungen des Landes NRW in Höhe von 70% bezuschusst. Die Umsetzung der Maßnahme begann im Juni 2008 und wurde im Dezember abgeschlossen.