Die Arbeitsgruppe „Alter Bahnhof“ hat in dieser Woche ihre Arbeit aufgenommen. Ortsvorsteher Günter Scholemann, Mario Gipperich (HSV) und Ingo Grütz (MGV) als Vertreter der Vereine, sowie Ulrich Hilchenbach und Gorry Zibirre haben unter Federführung von Sascha Koch sprichwörtlich die ersten Weichen für die Erhaltung und zukünftige Nutzung des „Alten Bahnhofs“ und des Bahnhofsvorplatzes gestellt. Hützemert hat mit diesem Projekt die einmalige Gelegenheit, einen attraktiven Ortskern mit historischen Räumlichkeiten für verschiedenste Arten von Veranstaltungen zu schaffen – auch im Hinblick auf das vielversprechende Radwegprojekt (Agger-Bigge-Runde), inklusive der Tunnel-Einbindung, das direkt an diesem zentralen Punkt vorbeiführt. Hützemert ist – betrachtet man die alte Bahnstrecke „Bergneustadt-Olpe“ – der höchste Punkt im Streckenprofil. Somit ist hier der optimale Punkt, um Tagesausflüglern eine außergewöhnliche Rast bieten zu können. Ein erster Gestaltungsvorschlag konnte beim Treffen bereits vorgestellt werden. Der Radweg führt über das ehemalige Gleis 2 des alten Bahnhofs und entlang des im letzten Jahr vom Land renaturierten Rose- bzw. Hützenaubaches. Diese Erweiterung des Radweges ist nicht nur aus Attraktivitäts-, sondern vor allem auch aus verkehrssicherheitstechnischen Gründen zu befürworten. Im Bereich des Bahnhofs könnte eine erweiterte Gastronomie mit Terrasse, Spielplatz und Bänken angelegt werden. Der Parkplatz vom „Haus Wigger“ ist ebenfalls in die landschaftliche Gestaltung eingebunden. Die Anwesenden zeigten sich überzeugt davon, dass diese Vision nach gründlicher Prüfung aller Vorbehalte und Möglichkeiten durchaus realisierbar ist und unserem Ort zu einem verbesserten Image verhelfen kann.