Hützemert. Mit einem 10:1 (3:1) über den Tabellenzweiten VTS Iserlohn sicherte sich der Hützemerter SV den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga 7. Das Spiel begann erst eine halbe Stunde später, weil der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war. So einigte man sich auf Philipp Waitek, der zufällig auf dem Sportplatz war. „Das war Hardcore-Fußball. So etwas habe ich noch nicht erlebt“, befand der Hützemerter Vorsitzende Hermann Finke nachher. Es war Einbahnstraßenfußball in Richtung Iserlohner Tor. Nur die Schützlinge von HSV-Coach Holger Burghaus vergaßen das Toreschiessen. Jeder wollte die Entscheidung herbei führen. Robert Theile (8.) brachte die Platzherren mit 1:0 in Front. Danach war viel Leerlauf und das Zusammenspiel wurde fast während des gesamten Spieles vernachlässigt. So war der erste Torschuss der Gäste aus Iserlohn durch Celattin Yilidz zum 1:1 erfolgreich. Nur zwei Minuten später traf der gleiche Spieler die Lattenunterkante des Hützemerter Tores. Ein Wachruf für die gesamte Mannschaft der Gastgeber. Die eingewechselten Oliver Bieker (2) und David Grünewald (3) waren die erfolgreichsten Torschützen gegen eine immer schwächer werdende Iserlohner Mannschaft. Julian Schürholz (2), Robin Busse (1) und Marius Schäfer (1) trafen zum 10:1 und höchsten Saisonsieg des HSV. Ich bin unendlich froh, dass wir den Klassenerhalt aus eigner Kraft geschafft haben. Es war eine große Energie- und Nervenleistung der gesamten Mannschaft“, stellte HSV Coach Holger Burgmann. Er verlässt nach sechs Jahren erfolgreicher Arbeit seinen Hützemerter SV. (Quelle: www.derwesten.de)