Hützemert. Der Dorfverein Hützemert hat für die Jause am Alten Bahnhof ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Ein Boulewettkampf macht den Anfang.
An einem strahlenden Sommerwochenende mal so richtig in die Pedale treten, in der Jausenstation die Beine ausstrecken und ein kühles Weizen genießen – das hat doch ‘was. Am Alten Bahnhof in Hützemert, der genau am Bergischen Panoramaradweg liegt, ist genau das möglich. Doch auch das Team des benachbarten Hotel/Restaurants Wigger, das die Bahnhofsjause bewirtschaftet, müssen mal Urlaub machen. Und genau an dem Punkt fängt unsere Geschichte eigentlich erst an: „Damit das hier nicht für drei Wochen mitten in der Hauptsaison still steht, springen wir vom Dorfverein ein“, klärt Uli Hilchenbach auf, der gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Sascha Koch, Martin Willmes und Anja Wigger das Programm für die nächsten beiden Wochen präsentiert.
Was bedeutet: Der Dorfverein legt sich so richtig ins Zeug, um die ohnehin erfolgreiche Jause noch mal so richtig in den touristischen Blickpunkt der vor allem radelnden Region zu rücken. Los geht es schon an diesem Wochenende. Zunächst wartet ein großes Boule-Tournier für Zweierteams: „Da kann jeder mitmachen“, sagt Anja Wigger, „am Samstag, 22. Juli, um 14 geht’s los, die Anmeldungen müssen bis 13 Uhr abgegeben sein.“ „Im letzten Jahr war das Interesse groß, 12 Teams, also insgesamt 24 Boule-Spieler, gingen hier auf unserer Boule-Bahn neben dem Alten Bahnhof an den Start“, fügt Uli Hilchenbach hinzu. Übung haben die Hützemerter, handelt es sich doch um die mittlerweile achte Auflage der „Hützemerter Boule Meisterschaft“.
Am Sonntag, 23. Juli (14 Uhr) greift Straßenmusiker, Gitarrenlehrer und Singer/Song-Writer Tom Pungel in die Saiten. Am Samstag, 29. Juli, ab 17 Uhr haben die Blechbläser des Ensembles „Zwölfbismittach“ das Sagen. Die neunköpfige Brassband aus dem Raum Drolshagen wird den Alten Bahnhof in mitreißende Schwinungen versetzen. Das Finale der „Ersatzjause“ steigt am Sonntag, 6. August, ab 14 Uhr. Die Oldie Cover Band 60plus präsentiert Jahrhundert-Hits unter anderem der Beatles, Rolling Stones und anderen Rock- und Popgrößen. Der Dorfverein verspricht: „Mit handgemachten Versionen dieser zeitlosen Songs und der unverkennbaren Stimme von Ingeborg schafft die Band eine einzigartige Atmosphäre. Gitarren, Bass, Schlagzeug sowie Hammondorgel und Klavier verschmelzen zu einem unvergesslichen Klangbild.
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, mit einer Hutsammlung bittet der Dorfverein im Anschluss an die Veranstaltungen um Unterstützung.
Ganz wichtig: Auch neben den Veranstaltungen sorgt das Dorfteam dafür, dass die Jausengäste weder Hunger noch Durst leiden müssen. Ein Grill im Freien gehört ebenso zum kulinarischen Repertoire wie Kaffee und Kuchen und frisch zubereitete Waffeln.
„Die komplette Speisekarte, die Familie Scholemann anbietet, können wir nicht umsetzen“, sagt Uli Hilchenbach. Zumindest einmal während der Ersatzjause bieten die Hützemerter im Rahmen ihrer Ersatzjause auch Fassbier – und zwar während des Blasmusikabends am 29. Juli ab 17 Uhr.
Grundsätzlich ist die Ersatzjause während der Wigger-Ferien immer samstags und sonntags geöffnet – ab 11 Uhr. Damit alles reibungslos funktioniert, kann der Verein an jedem der Öffnungstage auf ein achtköpfiges Service-Team zurückgreifen. Uli Hilchenbach zieht nach den Vorjahren jedenfalls ein optimistisches Fazit: „Irgendwie kriegen wir es immer wieder hin.“
Quelle: Westfalenpost www.wp.de